Phönix Set Basiskonzept Haut
Artikelnummer: 1809-1
Inhalt: 3 x 20g + Einnahmeplan
Dareichungsform: Globuli
Lieferzeit: 1-3 Tage (DE) / 2-7 Tage (EU)
Preis:
€23,95*
(Preisangabe / 100 g)
Phönix Basiskonzept Haut > Phönix Set Basiskonzept Haut
Das PHÖNIX Basiskonzept Haut ist eine Zusammenstellung von 3 komplexhomöopathischen Arzneimitteln in Form von Globuli, welche nach einem bewährten Einnahmeschema verordnet werden:
1. bis 3. Tag (3 Tage) Sulfur jodatum Phcp®
4. bis 9. Tag (6 Tage) Calcium sulfuricum Phcp®
10. bis 18. Tag (9 Tage) Sulfur Phcp®
Dieser Zyklus wird über 90 Tage (5 Zyklen) wiederholt. In schweren Fällen kann die Therapie auch über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden.
Unterstützend kann die Stibium Phcp® Salbe bei trockener Haut bzw. die Ferrum phosphoricum Phcp® Salbe bei entzündeter Haut ein- bis mehrmals täglich auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden.
Durch die wechselnde Einnahme der Präparate wird sowohl ein Gewöhnungseffekt als auch eine Imprägnation vermieden
Die Variation der Kombination führt zur wechselhaften Kontinuität. Der Körper bekommt durch die wechselnde Einnahme der Globuli ähnliche Informationen ohne einen Gewöhnungseffekt auszulösen. Dabei kommen den sich wiederholenden Bestandteilen unterschiedliche Schwerpunkte zu. Ein Blick auf die Bestandteile der 3 Präparate lässt dies deutlich machen:
Sulfur jodatum Phcp®
Homöopathische Arzneimittelbilder der Bestandteile:
In 10 g Streukügelchen (Größe 6) sind verarbeitet:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
0,02 g Arsenum jodatum Dil. D10
0,02 g Belladonna Dil. D10
0,02 g Silicea Dil. D10
0,02 g Sulfur jodatum Dil. D10
Im Rahmen einer ganzheitlichen Therapie bei:
Seborrhoischen Hauterkrankungen.
Gegenanzeigen:
Bei Schilddrüsenerkrankungen nicht ohne ärztlichen Rat anwenden.
Zusammensetzung:
Arsenum iodatum
Das klassische Mittel für Absonderungen, welche die Häute, aus denen sie kommen und über welche sie fließen, reizen und entzünden. Die Haut ist schuppig, juckend und blättert zuweilen in großen Schuppen ab. Darunter bleibt eine empfindliche, rauhe und feuchte Oberfläche zurück. Scharfe Sekrete als Auslöser der Beschwerden stehen im Mittelpunkt des Arzneimittelbildes.
Atropa bella-donna (Tollkirsche)
Für die Gabe von Belladonna bei Hautleiden sind, wie auch sonst, die Kopfsymptome entscheidend. Belladonna bessert juckende, rote Flecken auf der Haut, ganz besonders aber, wenn sie sich am Kopf abspielen. Kopfschuppen und seborrhoische Ekzeme im Gesichtsbereich sind daher eine zuverlässige Indikation für die Gabe von Belladonna.
Acidum silicicum (Silicea, Kieselsäure)
Die Haut ist ein sehr kieselsäurehaltiges Organ. Behandlungen mit Silicea wirken daher stets stabilsierend auf den Hautstoffwechsel und die Hautabwehr. Besonders gute Ergebnisse zeigt eine Siliceatherapie bei schuppenden und schwer heilenden Ekzemen, vor allem auf der Basis von ätzenden Sekreten und Schweißen am behaarten Kopf.
Sulfur iodatum
Der Jodschwefel ist ein kräftiges Resorptionsmittel beim Lymphatismus. Er bereinigt sozusagen den konstitutionellen Boden einer Ekzemerkrankung. Sulfur iodatum zeigt gute Ergebnisse bei langwierigen Prozessen, schlecht heilenden und rezidivierenden Hauterkrankungen, subakuten und juckenden Flechten, Bartflechten und schuppenden Ekzemen. Die harmonisierende Wirkung auf den Talgstoffwechsel zeigt sich u. a. daran, dass Sulfur iodatum auch in der Aknebehandlung immer wieder mit Erfolg eingesetzt wird. Es ist das Mittel der Wahl bei hartnäckigen Hautleiden ekzematöser Natur.
Calcium sulfuricum Phcp®
Homöopathische Arzneimittelbilder der Bestandteile:
Zusammensetzung:
In 10 g Streukügelchen (Größe 6) sind verarbeitet:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
0,05 g Antimonium crudum Dil. D10
0,05 g Calcium sulfuricum Dil. D10
Im Rahmen einer ganzheitlichen Therapie bei:
Hautleiden; besonders trockenen Ekzemen.
Calcium sulfuricum
Der namengebende Bestandteil wird von Boericke bei Ekzemen, schlaffen Drüsenschwellungen und gelblichen Absonderungen empfohlen. Calcium sulfuricum besitzt eine Affinität zu Eiterungsprozessen, besonders zum Stadium nach Abfluss des Eiters. Haut- und Schleimhautabsonderungen sind trocken, aber noch etwas gelblich - ähnlich den Kopfschuppen bzw. dem Milchschorf bei Kindern. Calcium sulfuricum zielt primär auf das Endstadium entzündlicher Prozesse und entfaltet seine Heilwirkung v. a. bei trockenen, gelblichen Belägen. Gelbe, eitrige Krusten oder Absonderungen auf der Haut, eitrige Exsudate und das trockene Ekzem bei Kindern gehören zu seinen Leitsymptomen. Calcium sulfuricum hat bei Eiterungsprozessen einen breiten Anwendungsbereich und eine tiefgehende Wirkung. Es war Schüsslers Bindegewebssalz, auch wenn er es in seiner Biochemie nicht mehr berücksichtigt hat, weil Calcium sulfuricum nicht zu den eigentlichen Gewebebestandteilen gehört. Da es ein Salz ist, kann es aber über den Weg der Potenzierung die Wasserbindungskapazität im Gewebe anregen und auf diese Weise einem trockenen Ekzem die Entstehungsgrundlage entziehen.
Stibium sulfuratum nigrum (Antimonium crudum, Antimonsulfid)
Das natürliche Antimonsulfid gehört zu den herausragenden Mitteln der Skrofulose. Damit zielt es auf die konstitutionellen Ursachen eines trockenen Ekzems. Zu seinen charakteristischen Symptomen gehören: Raue und sich abschälende Haut, juckende Kopfhaut und Haarausfall, Ausschlag im Augenwinkel und hinter den Ohren, Pruritus an Hals, Brust, Rücken und Gliedmaßen, Ausschläge mit nächtlichem Jucken und masernartige Ausschläge. Charakteristisch für Antimonium crudum sind ferner dicke, harte und honiggelbe Schorfe sowie trockene Eiterpickel mit gelblichem oder braunem Schorf. Die Ekzeme neigen dazu, mit gastrischen Störungen einherzugehen, wie überhaupt die meisten Ekzeme ihre Ursachen in gestörten Stoffwechselfunktionen und Verdauungsvorgängen haben. Antimonium crudum saniert die Basis auf der Stoffwechselebene und wirkt auf diese Weise antiekzematös.
Sulfur Phcp®
Homöopathische Arzneimittelbilder der Bestandteile:
Zusammensetzung:
In 10 g Streukügelchen (Größe 6) sind verarbeitet:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
0,05 g Silicea Dil. D10
0,05 g Sulfur Dil. D10
Im Rahmen einer ganzheitlichen Therapie bei:
Akne, Ekzem.
Dosierung und Art der Anwendung:
Erwachsene: 4mal täglich 8 - 15 Globuli. Im Akutfall kann die Gabenhäufigkeit bis zu 1 Gabe pro Stunde erhöht werden. Das Mittel sollte jedoch nicht häufiger als 12mal täglich verabreicht werden.
Kinder: Kinder bis zum 1. Jahr erhalten 3mal tgl. 1 Globulus, Kinder bis zum 2. Jahr erhalten 3mal tgl. 2 Globuli, Kinder bis zum 3. Jahr erhalten 3mal tgl. 3 Globuli, usw. Ab dem 8. Lebensjahr kann die niedrigste Erwachsenendosierung angewandt werden. Im Akutfall kann die Gabenhäufigkeit bis zu 1 Gabe pro Stunde erhöht werden. Das Mittel sollte jedoch nicht häufiger als 12mal täglich verabreicht werden.
Sulfur
Die homöopathische Wirkung des Schwefels ist die der Umstimmung und Anregung. Boericke beschreibt seine Wirkung als ?zentrifugal? - von innen nach außen - und betont die besondere Beziehung dieses Heilmittels zur Haut. Homöopathen schätzen den Schwefel als ein Mittel, das imstande ist, Therapieblockaden zu lösen. Wenn, insbesondere bei akuten Erkrankungen, sorgfältig repertorisierte Mittel versagen, stellt eine Schwefelgabe die Ansprechbarkeit des Körpers wieder her.
Sulfur ist indiziert bei übel riechenden Absonderungen und Ausdünstungen. Zu seinen Leitsymptomen gehört die trockene, schuppige und ungesunde Haut, bei der jede kleine Verletzung eitert, ferner Jucken und Brennen und Verschlimmerungen durch Kratzen und Waschen. Pickelige Ausschläge, Pusteln, Rhagaden, Nietnägel und Wundsein im Bereich von Körperfalten bessern sich durch die Gabe von Sulfur. Zusätzlich zu den genannten Indikationen ist der Schwefel ein gutes Mittel bei Folgekrankheiten von unterdrückten Ausschlägen. Er regt konstitutionell und organspezifisch an, was oft zu Erstverschlimmerungen führt - ein sicheres Zeichen, dass die Entscheidung für Sulfur richtig war.
Schwefel ist das Mittel der Wahl bei Dyskrasien aller Art, bei allgemeiner Hinfälligkeit, schlechtem Aussehen und Kräfteverfall. Auch bei chronischen Metallvergiftungen und Folgen von Impfschäden, Lymphstauungen und skrofulösen Erkrankungen des Bewegungsapparates entfaltet es seine reinigende und heilende Wirkung.
Interessant ist auch die Tatsache, dass der Schwefel die harnsaure Diathese sowie Rheuma und Gicht nachhaltig bessert. Dies ist ein weiterer Beleg für seine drainierende und eliminierende Heilwirkung.
Wenn man bedenkt, dass die Epitheldecke der Haut einen besonders hohen Schwefelgehalt hat, wird eher erklärlich, warum Sulfur zu einer besseren Durchblutung und Ernährung der Haut führt. Sulfur bessert Ausschläge, die nicht ?herauskommen? wollen (akute Exantheme), Ausschläge, die durch Kaltwasser- oder Salbenbehandlung unterdrückt wurden und zurückgetriebene Sekretionen und Exkretionen (Nasensprays bei Schnupfen).
Unter den vielen Hautkrankheiten, die sich durch Schwefelgabe bessern, sind vor allem Ulcus cruris, Erysipel, Furunkulose und Psoriasis zu nennen. Auch bei der nichtentzündlichen, aber schmutzig-trockenen Haut wird das Hautbild verbessert. Schwefel wirkt auf die feinsten biochemischen Vorgänge ein, indem es die Oxydation steigert und die Tätigkeit der Ausscheidungsorgane anregt.
Acidum silicicum (Silicea, Kieselsäure)
Die Kieselsäure ist das Mittel für die mangelhafte Assimilation und für verschleppte, hartnäckige Krankheiten. Ihre Wirkung ist langsam, aber tief und allgemein belebend. Silicea ist ein Mittel für Patienten, die zu Abszessen und Fistelbildungen neigen und - ähnlich wie Sulfur - ein Homöopathicum, das man bei Folgen von unterdrückten Schweißen und Impfvergiftungen gibt.
Silicea regt die Tätigkeit der Lymphdrüsen an und resorbiert Entzündungsprodukte und Eiter. Sie ist indiziert bei der trockenen, wenig elastischen, schuppenden und leicht verletzbaren Haut, die außerdem zu schlecht heilenden Infektionen neigt. Trockene und nässende Ekzeme, wunde Stellen zwischen den Zehen, an Leisten und After und schmerzhafte Geschwüre bessern sich durch Silicea-Gabe.
Die Kieselsäure regt den Stoffwechsel an. Sie führt einerseits zu einer besseren Ernährung der Zellen und andererseits zu einer verstärkten Elimination von toxischen Stoffwechselprodukten.
Ihre Bewertung